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Freitag, 18. August 2006
Frisches vom Tage / Aus aller Welt
chelsea farmer's club - cfc_albert
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Na Du Suesser...
chelsea farmer's club - cfc_albert
Auch unser zweiter Laden wird mit den Freunden aus Wald und Flur geschmueckt.
(gerade erworben - ...vielleicht etwas gross)
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Mittwoch, 16. August 2006
Farmer der Woche
chelsea farmer's club - cfc_albert
Unseren "Farmer der Woche" gibt es hier wieder ab September.
In der naechsten Woche nehmen wir Euch mit auf eine lustige Schnitzeljagd in Berlin, und wir zeigen in einem exklusiven Fotobericht, wie die Charlottenburger Bleibtreustrasse mit wenigen Handgriffen zu einem internationalen Modemekka umgebaut wird.
Freut Euch drauf!
In der Zwischenzeit: schaut Euch Ross Lovegrove und Jennifer Lin auf TEDTalks an.
http://www.ted.com/tedtalks/
Bis spaeter.
Geniesst die Zeit.
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Dienstag, 15. August 2006
Back on the book
chelsea farmer's club - cfc_albert
Anders als bei manchen Anderen, hat er's bei mir nicht ueberlebt. Das Match "Waschmaschine vs. Ipod" hat die Heimmannschaft fuer sich entschieden... - Moege er in Frieden ruhen, der treue Freund.
Als Letztes hatte ich noch Krachts Faserland in Autorenlesung gelauscht, und dann war's vorbei. Mit ner ganzen Fuhre Jeans in die Waschmaschine - 60 Grad - und dann erst tags drauf geleert. Ich glaube, ich hab ihm einfach keine Chance gegeben. Dabei ist son Ding natuerlich toll und es wird auch bald ersetzt, denn es eignet sich ja auch vorzueglich, Buecher zu hoeren, die man nicht lesen will.
Dabei habe ich Faserland natuerlich gelesen. Schon frueher - vor ungefaehr zehn Jahren. Es erschien mir damals im Stil so transparent und vorhersehbar, als habe Kracht diese Selbsttherapie gewaehlt, um sich von seinem AlterEgo Holden Caulfield zu befreien.
Einzig was er ueber Frankfurter Maedchen schrieb, das hat mir schon damals gefallen (... und natuerlich der ganze Konsum-Selbstzerstoerungs-Trip sowieso).
Dass Kracht ein Autor ist, der mehr drauf hat, als ueber die Parties der letzten Woche zu schreiben, ist seit "1979" ohnehin jedem klar. Und als mir Faserland jetzt also wiederbegegnet, faellt mir auf, wie praezise er in der Schilderung Deutschlands ist - und wie ungeheuer die Atmosphaeren unterschiedlicher Orte (Sylt bis Bodensee) durchleuchten. Das ist alles sehr gut gemacht und der Schlussblick von der Schweiz aus auf Deutschland ist ganz eigen gut erfuehlt und wahr.
http://www.amazon.de/gp/product/3423129824/028-6284949-8031747?v=glance&n=299956
Dann habe ich ein anderes Buch gerade gelesen, und das moechte ich ebenfalls sehr empfehlen. Es ist das 2003 in Deutschland erschienene "Eine Frau in Berlin" von einer anonym bleibenden Autorin. Das Buch bekam damals viel Oeffentlichkeit und es gab Spekulation um seine Authentizitaet. Wer es bis heute noch nicht kennt, hat jetzt die Gelegenheit.
Tagebuch schreibt man, um Anker zu werfen. Und hier schreibt jemand Tagebuch - das erste und einzige Mal im Leben - zwischen 20.April und 22.Juni 1945 - als die Rote Armee Berlin besetzt. Die Autorin schreibt in Schulhefte und auf alles Papier, das sie finden kann - so hat man den Eindruck. Und das Schreiben erfuellt seinen Zweck: der Anker haelt sie am Platze. Durch Vergewaltigungen und Massenvergewaltigungen ohne Selbstmitleid oder Mitleid. Das Unaussprechbare in einer draengenden Ruhe und intelligenten Schnodderigkeit niedergeschrieben schafft eine - in allem Kot und Schutt - kristallklare Atmosphaere. Besonders ist auch, wie diese Frau niemals daran zweifelt, durch diesen ganzen Schlamassel durchzukommen, und moeglicherweise gerade deshalb das Gesetz des Handelns zu ihrem staerksten Verbuendeten machen kann. Bei erstem Russenkontakt weiss sie: sie braucht einen Russen, der sie vor den anderen beschuetzt. Als die Kaempfe aufhoeren, ist sie die erste, die sich als Uebersetzerin und zum Arbeitsdienst meldet, und mit Einzug der Alliierten ist sie bereits in die Planung eines Verlages involviert.
http://www.amazon.de/gp/product/3821847379/028-6284949-8031747?v=glance&n=299956
p.s. Dass diese beiden Buecher hier gemeinsam genannt werden, entspricht einzig einem zeitlichen Zufall. Beide allerdings haben das Motiv der ueberraschenden inneren Ruhe - beinahe Teilnahmslosigkeit - bei rasenden aeusseren Ereignissen. Die Entwicklungslinien der beiden Protagonisten sind freilich andere. Krachts Ruhe ist das starre Hoffen auf den eigenen Untergang, das ihn zum zielsicheren Somnambulen in seinem Luxusleben macht.
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Montag, 14. August 2006
Pictures of a past summer/ Memories refreshed
chelsea farmer's club - cfc_albert
Aus irgendwelchen Gruenden war ich eben auf der Seite des deutschen Playboy - und da gibt es ein Centerfold-Archiv. Das ist natuerlich toll, denn ich war einmal mit einem Centerfold befreundet. Und obwohl das ein paar Monate ging, habe ich kein Bild von ihr - ausser halt Erinnerungen.
Wir waren damals Studenten und wenn ich das Bild jetzt sehe, erschlaegt es mich, wie unglaublich frisch sie ist und jung - und wie jung wir waren, und wie unschuldig.
Ein ganz merkwuerdiges Gefuehl.
http://www.playboy.de
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Vorsicht Jahrhundertwende
chelsea farmer's club - cfc_albert
"Lieber sterben, als in einem unmodernen Anzug ausgehen, moechte jeder junge Herr etc"
http://www.martinaberg.com/reklame/artikel01a.htm
Berlin 1900... - hat sich nen bischen was geaendert seitdem...
...
Aber - don't panic - jetzt wird alles wieder gut!
Wir sind fuer Euch da. Demnaechst auch in West.
cfc
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Gutes aus der Mitte
chelsea farmer's club - cfc_albert
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Back on the Blog
chelsea farmer's club - cfc_albert
So.
Wir sind wieder da. (- im sonnigen August allerdings noch etwas sporadisch.)
Die netzfreie Zeit war anfangs ein echter Entwoehnungsschock (vgl. auch http://www.designobserver.com/archives/016690.html ) und dann nur noch halb so wild.
In unserer Abwesenheit hat sich auch einiges an Post angestaut - u.a. von unserer lieben Freundin Kerstin auf Ruegen. Kerstin schickte uns so einen CoBlogger-Wanderfragebogen http://sealounge.blogspot.com/2006/08/kommt-ein-stckchen-geflogen.html aus dem wir gerne ein paar Fragen beantworten:
Warum lesen Deine Leser Deinen Blog?
A truly wonderful question, my Dear...
Selbstportrait?
leichte Braeune, wilder Bart (zwei Urlaubsresultate)
Deine aktuellen Lieblings-Blogs?
Viele.
- und, da wir den Geschmack des Machens dem des Meckerns vorziehen, sieht unserer Liste ungefaehr so aus...
http://www.deliciousdays.com/
http://tedblog.typepad.com/tedblog/
http://pruned.blogspot.com/
http://www.cc-room.com/
http://www.tompeters.com
http://presentationzen.blogs.com/presentationzen/
http://blog.guykawasaki.com/
http://www.worldchanging.com/
http://www.thingsmagazine.net/
dann natuerlich
http://sealounge.blogspot.com/
und das noch junge literarische Debut unseres Freundes Matthias Maier
http://fahrradnovelle.blogspot.com/
und selbstverstaendlich
http://cfc.blogger.de/
...
und viele, viele mehr
...
Was war der letzte Sucheintrag, ueber den man zu Deiner Site kam?
"englische Klamotten"
http://www.google.de/search?hl=de&q=englische+klamotten&meta=
(- funktioniert also...)
Wie behaelst Du im Netz den Ueberblick?
Die Basis dafuer ist natuerlich eine fundierte Hochschulbildung und dann das sagenumwogen Produkt "Personalized Homepage" von Google http://www.google.de/ig?hl=de - legendaer! - Netz wie Zeitunglesen! - Unglaublich.
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Samstag, 5. August 2006
Netzfrei
chelsea farmer's club - cfc_albert
Liebe Freunde,
cfc - the blog - ist im Urlaub und hat "Netzfrei".
cfc - the shop - ist in Berlin und hat auf.
(so ungerecht kann die Welt sein)
und
cfc - the second shop - eroffnet auch bald in Berlin(West-).
und
cfc - the Club - wohl endlich auch (Drueckt uns dafuer bitte noch etwas die Daumen!)
...
Schoene Gruesse an Euch - wo immer Ihr seid...
albert, cfc
p.s.
Zu den im September anstehenden cfc-Festlichkeiten in Berlin moechten wir natuerlich die Freunde unseres blogs einladen.
Wer mit uns feiern moechte - und noch nicht auf unserer Liste ist... einfache mail an abfeldmann{at}gmail{punkt}com oder tophinke{at}chelseafarmersclub{punkt}de mit dem Stichwort "New Chelsea Farmer (ncf)" genuegt.
Bis dahin. Wir freun uns.
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Samstag, 29. Juli 2006
Allaboutsocks
chelsea farmer's club - cfc_albert
(Amerika, England, Italien)
The Sartorialist Update.
http://thesartorialist.blogspot.com/2006_07_01_thesartorialist_archive.html#115374277020768155
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Freitag, 28. Juli 2006
Der Haken am cfc
chelsea farmer's club - cfc_albert
Zwischen Tophinke und mir gibt es son altes Rumgezerre. Immer wenn eine Ausweitung der cfc-Aktivitaeten ansteht (Steht an! - Man darf gespannt sein.), sag ich, dann sollte endlich auch der Haken in "CHELSEA FARMER'S CLUB" von der falschen and die richtige Stelle gesezt werden. Hinters S naemlich.
Ueblicherweise grummelt Christoph dann nur was von Quatschzeug und er packe das Ding nicht an, das bleibe, wie es ist - Punkt.
Heute allerdings erzaehlt er mir die folgende Geschichte:
Es begab sich, als Christoph noch in Zuerich lebte mit seiner damaligen Liebsten, die beim "Magazin", der Wochenendbeilage des Tages-Anzeigers arbeitete. Er hatte gerade das Grosswerk seines Lebens vollbracht und am Wochenende, ein sonniges Alpental ueberblickend, den cfc gegruendet und den Namen auf ein kleines Stueck Papier geschrieben.
In den darauffolgenden Tagen wanderte das Apostroph noch einwenig - mal stand es vor, mal hinterm S. Und irgendwann aber wurde dann Finn Canonica (stv. Chefredaktor des Magazins) gefragt und der rief dann gleich Alain de Botton in London an, der bestätigte, dass dieses kleine Satzzeichen absolut richtig und vor dem S an der reizvollsten Stelle stehen wuerde.
Nun - was soll ich da sagen?
Schoene Geschichte zumindest.
Btw. Alain de Botton hat ein neues Buch im Markt und Finn Canonica wird Farmer der Woche.
An beide Herren allerliebste Gruesse und Glueckwuensche.
Und allseits ein schoenes Wochenende.
http://www.alaindebotton.com/
http://tages-anzeiger.ch/magazin/
http://www.zuerich.ch/
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Donnerstag, 27. Juli 2006
Deutschstunde mit Albert F.
chelsea farmer's club - cfc_albert
Wer laengere Zeit im Ausland zubringt, entwickelt ein besonderes Gefuehl fuer die Heimat... Tatort, Brot, Huettenkaese... - das sind die Dinge, die man fuerchterlich vermisst.
Und dann gibt es natuerlich auch Dinge, die man nicht vermisst, die man laengst gluecklich vergessen hat.
Und dann kommt man irgendwann zurueck - und dann springt er einen an, der lange Schatten der Gegenwart...
1.
Im Taxi vom Flughafen faengt es an und es hoert nie wieder auf. - Reggae, Reggae, Reggae in allen Arten, Sprachen und Varianten... Ragga, Muffin, soft, hart.... you name it...
Und das Lustigste: Woanders gibt´s das garnicht. Nirgendwo auf der gesamten Welt wird Reggae so geliebt wie in Deutschland - ausser vielleicht auf Jamaika und in Holland (und dort bekanntermassen wegen des Dauerkonsums von kontrollierten Substanzen).
Ehrlich: auch deutscher Pop wiegt uns zu 85% im Reggae-Rythmus!!! - Das hoert man aber erst, wenn man es eben mal ne ganze Zeit nicht hoeren musste.
Irrsinnig.
2.
Das Zweite, was einem sofort auffaellt, wenn man wieder Zuhause ist, ist die absolute, die vollkommene, die schonungslose Freizeitorientierung. - Wer haette das gedacht?! Ich nicht.
Der frische Blick zeigt uns, dass sich alles Berufliche auf dem Rueckzug befindet - und dass es nur noch um Freizeitautos, Freizeithaeuser und Freizeitkleidung geht (- auch wenn letztere im Ausnahmefall schon mal wie Berufskleidung aussehen mag).
Eines ist vollkommen klar: Genuss und Selbsterfuellung sind der Dreh- und Angelpunkt deutschen Lebensgefuehls.
Der Deutsche wird locker - koennte man meinen... Stimmt aber nur bedingt, denn jetzt wird die Freizeit ernst genommen. Selbstverwirklichung ist vom schoenen Hobby zum Hauptberuf geworden...
Aber Vorsicht!!! - Was passiert, wenn man die Freizeit zu ernst nimmt? - Das kennen wir aus "Desperate Housewives": Verlust aller Massstaebe, Neurosen und ein Leben in mehr oder weniger gut kaschierter Dauerdepression... (!!!)
so ist das.
3.
Ok - und das dritte typisch Deutsche ist unsere Selbstgefaelligkeit. - Ja, ich weiss, Selbstgefaelligkeit ist eigentlich was Cooles... Und auch gegen Harald Schmidts Sueffisanz ist rein aesthetisch ueberhaupt nichts zu sagen... klar.
Aber: unsere Art, alles und jeden flott in Gutsherrenmanier zu be/verurteilen, mag Witz und Unterhaltungswert haben, ist aber fortschrittskulturell leider die komplette Bremse.
Jede kleine Neugierde und jedes Experiment mit ewig gueltigen Urteilen runterzubuegeln, macht Spass, entspricht unserem Naturell und unserem Hang zum Absoluten ... und wird schnell besonders haesslich, wenn es die duenne Grenze zur Missgunst streift. "Ich hab Dir das gleich gesagt. - Das seh ich ganz klar. - Ich glaube nicht."
Alles wissen. Alles kennen. Nichts goennen.
Ganz ehrlich: Sueffisanz ist ein suesses Gift. Und eines, das man in Deutschland leicht ueberall schmeckt, wenn man ihm einmal entwoehnt war.
Was lernen wir daraus?
Wir lernen, dass wir uns alle in weniger Selbstgefaelligkeit und in weniger Freizeitorientierung ueben sollten, und dass wir weniger Reggae-Musik hoeren muessen.
Genau.
Deshalb fang ich dann schon mal mit weniger Reggae-Musik an.
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Mittwoch, 26. Juli 2006
Living post-Warhol
chelsea farmer's club - cfc_albert
Irgendwann in den letzten Wochen war ich fuer ein paar Tage am Mittelmeer. Da war es dann, dass ein Freund von Freunden einen Knaben kannte, der kannte wieder jemanden und der hatte eine Yacht, und die war so unglaublich gross, wie ich sie nur selten gesehen und definitiv nie zuvor betreten hatte (dabei hab ich vor ein paar Jahren auch schon mit Hugh Heffner vor Cannes gefeiert, aber die damals war ganz bestimmt kleiner...)
Das Fest war so ok - definitiv nichts Berauschendes, ausser dieser 5 Etagen mitten im Meer und der ganzen langen Beine... - aber den Namen vom Gastgeber merkt man sich natuerlich trotzdem - und googelt ihn am naechsten Tag... Ergebnis: Zero. Nichts. - Ich frag nochmal den Freund - Name stimmt. - Google nichts. - Nicht die leiseste Spur.
Wow. - Man ist also wirklich steinreich - und einflussreich wahrscheinlich auch - und man existiert im Netz einfach nicht...
Ist das der neue Luxus?
Naja... hier http://turi-2.blog.de/2006/07/25/paparazzi2%7E988127 jedenfalls wird Show-Prominenz Harald Schmidt zum Thema 'Leben mit Web 2.0' zitiert: "Stuttgarter Hauptbahnhof, Bahnsteig bis Rolltreppe - das bedeutet zehn Kids mit Fotohandy." (!!!)
...
Wir kennen alle den Ausspruch Andy Warhols von einer kommenden Zeit, in der jeder fuer fuenf Minuten beruehmt sein werde.
Fast scheint es, als sei diese Zeit bereits vorbei.
-
Wo sie jeder hat, ist es deutlich wenig erstrebenswert, mit Oeffentlichkeit und Aufmerksamkeit zu leben.
Times are changing. Mind the gap!
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