Dienstag, 28. November 2006
Gruener Tweed und sture Hunde
chelsea farmer's club - cfc_albert
Steven Frears neuer Film "The Queen" handelt im Wesentlichen von Klamotten und britischem Naturell.
Schade nur, dass er in Deutschland erst anlaeuft, wenn wir schon mitten im Schlussverkauf sind.
http://www.chelseafarmersclub.de/
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Freitag, 24. November 2006
Gestern im cfc (Bleibtreustrasse)
chelsea farmer's club - cfc_albert
Dieses tolle Video wurde gestern mit versteckter Kamera in unserem Laden in der Bleibtreustrasse 40 in Berlin-Charlottenburg aufgenommen. - Ja... so kann das zugehen bei uns. - Der Kunde und das fachkundige Personal begegnen sich auf Augenhoehe.
Als zweites - gewissermassen als Wochenendgruss - moechten wir unseren Lesern ebenfalls diese wissenschaftliche Abhandlung zu Schneiderhandwerk und Textileinzelhandel nahelegen.
Ganz gross. Und - wie immer - vielen Dank an unsere liebe Freundin B., die die Hauptstadt nimmer muede mit leckeren Filetstueckchen der Kultur unserer Herzen versorgt.
In diesem Sinne - "Down with the trousers and out with the old chap!"
Have a Chelsea weekend everyone - und schauen Sie mal wieder rein.
Suit you!
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Fast_Show
http://bowleserised.blogspot.com/
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Samstag, 18. November 2006
Look, listen and take heed
chelsea farmer's club - cfc_albert
A public improvement film.
Unsere liebsorgende Freundin B. macht uns auf diesen schoenen Unterrichtsfilm aufmerksam, den wir in der Hoffnung veroeffentlichen, weitere Paare zu harmonievollem und verantwortungsbewussten Umgang miteinander zu ermutigen. Ein kultivierter Umgang, der die Partner nicht ueberfordert, sondern ihnen gemaess Art und Anlage ihre natuerlichen Freiraeume und Rollen bietet. - Damit auch morgen noch die aufrechte Pflege tradierter Gesellschaftskultur segensreich bluehen kann.
In diesem Sinne.
Aufgepasst!
http://bowleserised.blogspot.com/2006/11/l-ron-hubbard-hee-takea-thee-peees.html
http://bowleserised.blogspot.com
p.s.
EIN AUFRUF IN EIGENER SACHE:
Verehrte Leserin, sollten Sie sich, wie wir still hoffen, im konservativ-aufgeschlossenen Milieu beheimatet fuehlen, dann moechten wir Sie herzlichst ermutigen, uns ein Paar Zeilen zu Ihrer Person zu senden. Vielleicht kann es uns dann gemeinsam gelingen, einen unserer lieben cfc-Vorstandsbrueder aus seinem Junggesellendasein zu befreien.
Nur ernstgemeinte Zuschriften bitte. Akademikerinnen werden bei gleicher Eignung ebenfalls beruecksichtigt (Naturwissenschaften chancenlos).
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Donnerstag, 16. November 2006
Die Rache der Krawattenklammer
chelsea farmer's club - cfc_albert
Vermutlich ist es schwer, im Netz eine bessere Resource zu Stil und Klasse zu finden als die Seiten des New Yorker Ex- Stay-at-home-Dad und Ex-Amateurfotografen Scott Schuman aka The Sartorialist. (Wobei: so wie der fotografiert, hat 'Amateur-' noch als Auszeichnung Klang und Bestand.)
Hier im Bild sieht man eines seiner Lieblingsmotive, den Italiener Beppe Modenese - Presidente Onorario Camera della Moda Italia - mit der fuer ihn typischen Sicherheitsnadel als Krawattenklammer. -
Spiessigkeit wohldosiert umgedreht. Die Rueckkehr des Punk.
http://thesartorialist.blogspot.com/2006/11/beppes-safety-pin-tie-clasp.html
Wir brauchen es nicht erst zu sagen: Wir lieben das.
Und wir lieben Scott Schuman - den August Sander des 21.Jahrhundert.
Love it and learn it, liebe Freunde!
Besseres zum Thema Mode gibt es nirgendwo zu sehen.
http://thesartorialist.blogspot.com
http://www.cameramoda.it
http://thesartorialist.blogspot.com
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Mittwoch, 15. November 2006
Desert Orchid
chelsea farmer's club - cfc_albert
Ein Nachruf von unserer Freundin Bowleserised.
http://bowleserised.blogspot.com/2006/11/bona-fide-flying-horse.html
http://www.famousracehorses.co.uk/dessie/dessie.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Desert_Orchid
http://bowleserised.blogspot.com
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Allens England - zweiter Teil
chelsea farmer's club - cfc_albert
Als "Match Point" voriges Jahr in die Kinos kam, rief mein Freund John an: "Kennst Du den Film? Unglaublich! Ich hab ihn zweimal gesehen... und - Mann bin ich froh, dass ich nie eines dieser Maedchen geheiratet habe. Wirklich!!"
Woody Allens "Match Point" handelt von einem mittelpraechtigen TennisPro, dessen Leben sich wunderbar aendert, als er eine junge Frau aus einflussreichem und extrem liebenswertem Hause heiratet. Als Ehemann bleibt er seiner Spielernatur treu und kommt - aus Egomanie und mangels des letzten Quaentchens notwendiger Klasse - an Lebenskreuzungen, die dem Filmpublikum den Atem verschlagen.
Mein Freund John, exzellenter Golfspieler und ehemaliger Konzertpianist, glaubte, Episoden des eigenen Lebens auf der Leinwand gesehen zu haben.
Als junger Musiker hatte John mehr als nur einen Sommer in den Rueckzugsquartieren wohlhabendester amerikanischer Familien zugebracht - als foerderungswuerdiger Pianist, als Hausgast - als Projektionsflaeche romantischer Fantasien von Toechtern und Muettern - von Soehnen und Vaetern mitunter auch.
"Mein Gott, gut dass ich niemals eines dieser Maedchen geheiratet habe", aechzt er jetzt. Und wer John kennt, kann sich ungefaehr vorstellen, wie ihn auch die freundlichsten Erwartungshaltungen nur zerrissen und moeglicherweise in eben jene merkwuerdige Schutzisolation getrieben haetten, die den Filmhelden solchen ungeheueren Bloedsinn machen laesst.
Wer "Match Point" kennt, weiss, wovon hier die Rede ist - und weiss vielleicht auch, dass der Film ein Ausnahmewerk im Schaffenskreis des New Yorker Regisseurs Woody Allen ist. Es ist sein erster ausschliesslich in England gedrehter Film und er hat - vor allem inhaltlich - wahrhaft shakespearisches Format.
Jetzt kommt in dieser Woche Allens Neuer in die deutschen Kinos - "Scoop" - und soviel sei verraten: er ist wieder mit Scarlett Johansson, spielt wieder in England, es geht auch wieder um Mord und... - ein zweiter "Match Point" ist es nicht.
Der fluechtige Zuschauer wird sich wohl unterhalten fuehlen, aber kaum wird der Film das Publikum so in den Bann ziehen wie sein Vorgaenger. Und das ist Allens unzweifelhafter Verdienst.
Mit seinem zweiten Ausflug auf die britische Insel ist Allen klug genug, seinen gewaltigen Vorgaenger in keiner Weise als Massstab zu nehmen. Er ist sogar verwegen genug, ihn mit gleicher Hauptdarstellerin und aehnlicher Thematik zu bestuecken und es gelingt ihm dabei, eine vollstaendig andere Tonart anzuschlagen.
Woody Allen hat Spass an England. Und er hat Spass an Scarlett Johansson.
Er schickt sie als amerikanische Journalistikstudentin in die Welt der britischen Oberschicht und begleitet sie hoechstselbst als kauziger Varietee-Zauberer auf der Jagd nach einem modern-day Jack the Ripper.
Johansson und Allen sind Sherlock Holmes und Dr.Watson - oder besser: sie sind Agatha Christie's Miss Marple unterstuetzt von ihrem verehrten Mr. Stringer auf detektivischer Landpartie.
Das macht Spass. Und Johnansson als Allens Alter-Ego - und umgekehrt - funktioniert gut.
Woody Allen, der wie jeder gute New Yorker seine Stadt eigentlich nie verlaesst, scheint in England eine neue Heimat zu finden. Die Freude an dieser spaete Entdeckung ist auch bei "Scoop" in jedem Detail zu erkennen. Eine Freude, die man gerne mit ihm teilt.
http://www.imdb.com/title/tt0457513/
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Montag, 13. November 2006
How to spot a drunken tailor
chelsea farmer's club - cfc_albert
http://www.englishcut.com/archives/000025.html
Im EnglishCut berichtet unser Freund Thomas Mahon ueber sein Schneiderleben hier http://en.wikipedia.org/wiki/Savile_Row, hier http://www.warwickhall.org/ und hier http://andorina.co.uk/.
Always well worth a visit.
http://www.englishcut.com/archives/000003.html
http://www.englishcut.com/
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Donnerstag, 2. November 2006
Unser Adel
chelsea farmer's club - cfc_albert
Hatte dieser Tage den Welfen Ernst August nebst monegassischer Gemahlin in Madrid gesehen.
Das war schon recht speziell.
Er ist anders als die spanische Monarchenfamilie, die ja durch des Diktators Willen wieder auf den Thron fand, die Demokratie in Spanien eingefuehrt hat und deshalb eine furchtbar buergerliche, immervorsichtige Volkesnaehe lebt. In der NZZ las ich vor ein paar Wochen, Spanien sei das Land der groessten Spiesser und Konformisten und andererseits eben auch das Land der verwegensten Exzentriker - wie Dali, Gaudi, Quixote etc. Die spanische Koenigsfamilie - nun wem 's gefaellt - gehoert ganz deutlich in das erste Lager.
Und unser Pruegel-Prinz? Hmm. Ich hab ihn nur kurz gesehen. Und eine beachtliche Praesenz und Ausstrahlung hat er immer noch. Eine gute ist das nicht.
Wie Helmut Berger, bevor er vollends debil wurde - oder aber einfach mit mehr Kraft und Bediensteten ausgestattet als dieser, um sich schon jetzt aufzuloesen. Wie Mickey Rourke auch, dem man jeden Exzess ansieht, so koennte man meinen, in dessen Gesicht allerdings von einer Energie zu lesen ist, fuer die er nie oder nicht dauerhaft die richtige Lebensform fand, und die er laengst angewidert, voller Langeweile und Herablassung gegen sich selbst gerichtet hat.
So auch unser Prinz und Caroline. Schoen anzusehen ist das nicht. Depression wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht ist das falsche Bild, um zu beschreiben, welche Art wohlig kalten Schauers einen umfaengt, wenn man das Paar gewahrt.
Ernst August ist einer, der seinen Kopf gegen jeden Betonpfeiler schlaegt. Er ist einer, wie ihn Robbie Williams in Feel besungen hat - "too much life, running through the veins, going to waste.." - und dem laengst alle Jugendillusionen der Erloesung - oder auch nur der Unterhaltung - abhanden gekommen sind.
Und Caroline? Nun, mein fluechtiger Eindruck: Sie sind ein gleiches Paar. Ebenso versteinert, ebenso gefangen in einem Leben, das vielleicht irgendwann ihr eigenes gewesen ist - kurz nur - und auch das ist viel zu lange her.
Selbstgewaehltes Gift. Eine grosse, dunkelhohle, unendlich intime Tragoedie.
Nicht ohne Format, wie gesagt.
http://www.welfen.de
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Mittwoch, 1. November 2006
Borat und Lady Chelsea - Cheers to Kazakhstan
chelsea farmer's club - cfc_albert
Achtet auch auf den hervorragend geschnittenen Anzug des Hausherren (ab 00:25) - der Schneider ist leider unbekannt.
http://www.myspace.com/borat
http://www.borat.tv/
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Dienstag, 31. Oktober 2006
Eine der bedeutendsten Webseiten der Welt
chelsea farmer's club - cfc_albert
Queen Mom - 1969
http://royalsignatures.com/pages/Queen%20Elizabeth%2C%20The%20Queen%20Mother%20Signed%20Xmas%20Card%201969.htm
http://royalsignatures.com
Bradley, der Creator von 'Royal-Signatures', schreibt uns:
"My name is Bradley and as you can guess, this is my hobby, collecting autographs of the British Royal Family.
When I first started, I spoke with a well-known collector about the do's and dont's of collecting.
I believe when starting a hobby, whether it be autographs or stamps or anything in between, you should never approach it alone. Instead, find someone that already has the understanding and knowledge of your hobby and learn all you can. This will enable you to collect with safety and possibly provide a second opinion on the actual authenticity of a new purchase."
Richtig toll.
Weiter so, Bradley!
http://royalsignatures.com
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