http://www.chelseafarmersclub.de/

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Unseren "Farmer der Woche" gibt es hier wieder ab September.

In der naechsten Woche nehmen wir Euch mit auf eine lustige Schnitzeljagd in Berlin, und wir zeigen in einem exklusiven Fotobericht, wie die Charlottenburger Bleibtreustrasse mit wenigen Handgriffen zu einem internationalen Modemekka umgebaut wird.

Freut Euch drauf!

In der Zwischenzeit: schaut Euch Ross Lovegrove und Jennifer Lin auf TEDTalks an.
http://www.ted.com/tedtalks/

Bis spaeter.
Geniesst die Zeit.

Zwischen Tophinke und mir gibt es son altes Rumgezerre. Immer wenn eine Ausweitung der cfc-Aktivitaeten ansteht (Steht an! - Man darf gespannt sein.), sag ich, dann sollte endlich auch der Haken in "CHELSEA FARMER'S CLUB" von der falschen and die richtige Stelle gesezt werden. Hinters S naemlich.
Ueblicherweise grummelt Christoph dann nur was von Quatschzeug und er packe das Ding nicht an, das bleibe, wie es ist - Punkt.

Heute allerdings erzaehlt er mir die folgende Geschichte:
Es begab sich, als Christoph noch in Zuerich lebte mit seiner damaligen Liebsten, die beim "Magazin", der Wochenendbeilage des Tages-Anzeigers arbeitete. Er hatte gerade das Grosswerk seines Lebens vollbracht und am Wochenende, ein sonniges Alpental ueberblickend, den cfc gegruendet und den Namen auf ein kleines Stueck Papier geschrieben.
In den darauffolgenden Tagen wanderte das Apostroph noch einwenig - mal stand es vor, mal hinterm S. Und irgendwann aber wurde dann Finn Canonica (stv. Chefredaktor des Magazins) gefragt und der rief dann gleich Alain de Botton in London an, der bestätigte, dass dieses kleine Satzzeichen absolut richtig und vor dem S an der reizvollsten Stelle stehen wuerde.

Nun - was soll ich da sagen?
Schoene Geschichte zumindest.
Btw. Alain de Botton hat ein neues Buch im Markt und Finn Canonica wird Farmer der Woche.

An beide Herren allerliebste Gruesse und Glueckwuensche.

Und allseits ein schoenes Wochenende.


http://www.alaindebotton.com/
http://tages-anzeiger.ch/magazin/
http://www.zuerich.ch/

Wir erinnern uns: Vor ein paar Jahren wurde an der kleinsten und elitaersten aller deutschen Elite-Universitaeten der Studiengang Diplom-Design eingefuehrt. (Die SZ berichtete damals http://www.modocom.de/akademie/sueddeutsche.htm)
Seitdem wurden bereits mehrere Abschlussjahrgaenge der Wissenschaftsakademie Berlin in die Arbeitswelt entlassen, die alle ausnahmslos ihren Platz im internationalen Designbetrieb fanden.

Nach soviel kontinuierlichem Erfolg hat die WA ebenfalls einen Trendstudiengang Anthropologie eingerichtet - und - AUFGEPASST - in drei Tagen geht's los...: Diplomstudiengang Architekturtheorie !!!! (man beachte die Themenliste - den Bericht ueber Pyongyang, dem obiges Photo entstammt, kann ich persoenlich kaum erwarten... - Think: Christian Kracht berichtet aus der Geisterstadt http://en.wikipedia.org/wiki/Ryugyong_Hotel - das ist schon ein echter Klassiker)

Alle Details hier http://www.modocom.de/akademie/aktuell.htm
oder in der comment section.

Wer zum Vortrag von Obrist geht, kann sich vorher auch dieses Video anschauen http://tedblog.typepad.com/tedblog/2006/07/joshua_princera.html
nicht ganz Koolhaas aber nah dran... (Toll!)

Also: Diplomstudiengang Architekturtheorie - ein Muss fuer alle Sommerhierbleiber.

(...und: Muessen wir es extra erwaehnen? - Unser Farmer der Woche geht an den Gruendungsdekan der Wissenschaftakademie Berlin, an Rafael Horzon. Gratulation und Danke Dir fuer alles, lieber Rafael)

http://www.modocom.de/ha.html

Englische Klamotten kennen keine Jahreszeiten.
- Wir schon!


Und deshalb gibt es ab diesem Wochenende erneut den vollkommen widersinnigen cfc-Sommerschlussverkauf.

Also: Wer noch nicht alles Geld fuer den Urlaub verplant hat - oder noch nen flottes Herbstjackett braucht fuer wenn man dann wieder zurueck ist in heimischen Gefilden... Willkommen zu Tophinkes widersinnigem Schlussverkauf mit total schwindelerregenden Schwachsinnspreisen.

Ladies and Gentlemen!
und deshalb...
...
Ehrenfarmer der Woche - diese Woche - ist Euer und unser ureigener Christoph Tophinke!
...
Applaus und Verehrung.


btw: dieses Wochenende hat Christoph auch Geburtstag... - Wer also mit Kuchen, Luxemburgerli, Lied oder Gedicht im Laden erscheint, sollte sich an der Kasse auf besonders entgegenkommende Addition gefasst machen.

Freilich haben wir fuer den arroganten Erbfeind in der Regel kaum Sympathie - obwohl uns Arroganz ansonsten schon viel Spass machen kann - nur franzoesische Arroganz... irgendwie ist das was anderes...

- aber: soviel Enttaeuschung und Schmerz wie gestern Nacht hat Paris ein Jahr nach verlorener Olympiabewerbung nicht verdient.
Ob sich die Franzosen je wieder auf ihre Prachtboulevards trauen? Wer weiss... - Naechste Woche ist Nationalfeiertag - da muessen sie...

Anyway - schoene Frauen ham se, die Pariser. Das zeigt uns auch der "Sartorialist". http://thesartorialist.blogspot.com/
Der macht uebrigens ganz dufte Modefotographie mit einem so menschenliebenden Auge, dass seine Bilder immer dann besonders gut werden, wenn er sich vom Defilee ab- und den Besuchern zuwendet.
Und unser Freund Victor Lombardi meint dazu: "The author’s eye and insightful commentary create little moments of education and beauty." (!!!!) Recht hat er.
http://noisebetweenstations.com/personal/weblogs/?p=1935

Und wir sagen: Dett is Kultur - dette is Extraklasse - dafuer gibt's nen Farmer - der geht nach New York (- sorry, Paris).

The Sartorialist, meine Damen und Herren, - Applaus.

http://thesartorialist.blogspot.com/

Der franzoesische Karikaturist Honoré Daumier hatte es auf sie abgesehen, auf die buergerlichen Spiesser. Er hasste sie und er liebte sie noch mehr. Und besonders die Juristen.
Das Leben der Juristen ist fuer Daumier das Leben in einer ganz, ganz eigenen Welt - ungeachtet aller Misslichkeiten da draussen, ungeachtet aller Armut und Realitaet - nach den eigenen Regeln, im eigenen Kodex, in der eigenen Welt.
Diese Welt mit Daumiers Augen betrachtet ist ein bisschen wie ein Zoobesuch.

Eigentlich haette Daumier selbst Jurist sein koennen - denn - wem waere das nicht schon aufgefallen - sind Juristen ja nicht nur schraege Voegel - sie haben auch in der Regel selbst eine Vorliebe fuer alles Skurile. Anders als zB der Kaufmann, der sich immer am Umsatz messen muss, lebt der Jurist den Dingen etwas entrueckt. Er lebt mehr auf der Ebene der Spielregeln als auf dem Brett. - Tolle Sache. Und dieses lustige Leben ist - so ist meine Erfahrung - Tummelplatz fuer Leute mit ganz eigenem, einzigartigen Humor.
(Frage, ob dieser Humor praeakademischer Praegung ist, oder ob er sich erst im Laufe eines Juristenlebens entwickelt?)
Alle Juristen, die ich kenne, gehoeren nicht nur zu den schraegesten und lustigsten Voegeln auf dieser Erde - sie sind auch - der Berufsstand laesst es eigentlich nicht direkt vermuten - unglaubliche Klatschtanten.

Ein besonderes Prachtexemplar dieser Sorte obliegt es uns heute zu ehren...

Meine Damen und Herren, der Chelsea Farmer der Woche geht diese Woche in das herrliche Ostseebad Binz auf die schoene Insel Ruegen. - Kerstin, meine Liebe, wir freuen uns mit Dir.

http://sealounge.blogspot.com/
Immer ein Spass.

Gratulation.


http://sealounge.blogspot.com/