Brian Johnson hat seine Krawatten in 279 Einzelbildern im Netz archiviert und zeigt uns jeden Tag, welche er gerade traegt. Das ist hochmodern und stilbewusst gleichermassen – ein Mann aus dem 18. Jahrhundert in Meisterschaft der Technik des 21ten. Das ist grossartig und verdient eine Ehrenmitgliedschaft.



Farmer der Woche ist unser Freund Brian Johnson aus Dublin, Kalifornien.


Brian’s photostream http://www.flickr.com/photos/bjohnson/

Brian’s bio:
Brian D. Johnson is a trendsetter in high tech public relations and emerging computer-based media.
As early as 1994, Brian was profiled in Fortune, Ad Age, PC Week and Esquire magazines as an expert in Internet-based communications. He built the first website for CBS News and was the “reporter from cyberspace” for the CBS News program “Up To The Minute.” He continues pioneering computer-based media and three years ago built and maintained the first corporate weblog.
Brian has represented many of the world’s largest high-tech corporations. These include IBM, Digital Equipment Corporation, Novell, Yamaha, Hewlett-Packard and 3Com. He has served as vice president at Ketchum and Alexander Public Relations.
Currently, he’s public relations director for CenterBeam, an IT utility company in San José, and is writing a theological novel about the current war in Iraq.
http://bjohnson.typepad.com/about.html


That`s our man!

Danke Dir, Brian.

Farmer der Woche, meine Damen und Herrn, wird in dieser Woche unser - und Euer - eigener Hajö Schmitt.

Er folgt damit in der Rubrik "Maenner unserer Zeit" auf den Italiener Emilio Pucci und schliesst als "Farmer der Woche" unmittelbar an seine Vorgaenger - an Prince Charles of Wales und an den Amerikaner Hugh Hefner - an.

Aus der Begruendung unserer Entscheidung: "... Hajö zeigt sich darueberhinaus virtuos im Umgang mit seiner Muttersprache - fuer einen Auslandsdeutschen nicht immer selbstverstaendlich ... so moechten wir nochmals daran erinnern, in seinen gestrigen Zeilen die wunderbare Wortkombination "schneidig sueffisant" gelesen zu haben. ..."

Lieber Hajö, wir freuen uns, Dich in den Reihen Deiner Vorgaenger und in den Anfaengen einer grossen Tradition willkommen zu heissen.
Von hier aus liebe Gruesse und Gratulation an Dich nach Zuerich.

Und Hajö schrieb uns gestern mit Uebersendung des fuer die Ehrung vorgesehenen Fotos:
"Lebenslauf? So richtig beeinflusst habe ich den Lauf meines Lebens noch nicht.
Foto? Nun gut, anbei. Hab grad nixs anners da. Es stammt von meiner Einschulungsfeier. Die Schultüte im Arm ist meine damalige Freundin. Man sagt, ich sei Spätentwickler.
Salli aus Züri, (oder: Alddar, vermiss ich das ehrliche Berlin!)"

Salli nach Züri!
Und: Gratulation.

(Hugh in Kenya 1970 // via http://www.marionkaplan.com)

Der kommende Sonntag schreibt uns neben Charles und Camillas Hochzeitstag auch den Geburtstag eines ueberaus bemerkenswerten Mannes ins Gedaechtnis: Hugh Hefner - Playboy-Gruender und Pfizer-Botschafter - wird am 9.April 80 Jahre.

Gratulation von hier aus.

Hugh Hefner war 26 als er sich aus der konservativen Enge seiner methodistischen Familie und eines Mainstream-Journalisten-Jobs beim Esquire (nebenbei bemerkt: wir lieben den alten Esquire - persoenlich waeren wir da nie weggegangen)... gut - Hugh Hefner ist da aus anderem Holz geschnitzt und er sagt sich: "Verdammt nochmal, mich interessieren drei Dinge: gute Interviews, tolle Boote und noch tollere Moepse... ich kuendige meinen Job und mach mal meine erste Nummer in Heimproduktion mit geklauten Fotos von Marilyn Monroe..."
Der Rest ist Geschichte.

Und vor 5 Jahren gefragt nach seinem Lieblings-Platz auf dieser Erde, antwortete Hef:
"Den hab ich gerade gekauft... -
die Grabstaette neben Marilyn Monroe."

Soviel Gradlinigkeit in allem Eigensinn ist eindrucksvoll. Klingt so leicht und kann doch eben auch furchtbar schwer sein.


(Charles in Kenya 1971 // via Ker&Downey Safaris http://ninianlowis.com/ker_and_downey_safaris.htm)

Und das weiss wahrscheinlich kaum einer besser als unser lieber Charles Windsor. - Mann Gottes, wie lange ist er rumgerutscht und hat sich nicht getraut... und wurden die Dinge dadurch besser? - sicher nicht - er hat die falsche Frau geheiratet und alles wurde furchtbar, furchtbar tragisch - von lustigen Telefonmitschnitten mal abgesehen... (what a sad story - and what a burden to carry)

Aber dann... irgendwann... muss sich jeder entscheiden, er selbst zu sein. Und so auch Charles. Viel spaeter als Hef. Aber - verdammt nochmal - darauf kommt es nicht an.
Anzukommen, darauf kommt es an!!!

Der Farmer dieser Woche geht an diese zwei Maenner: an Charles und an Hef.
Sie haben vieles gemeinsam...



...auch mit uns.
Denn sie wissen:

Be yourself.
And always dress a little bit weird.

Unsere Farmer der Woche, meine Damen und Herren: Hugh Hefner und Charles, Prince of Wales.

Gratulation!

Interessantes Portrait in der FT: David Cameron - Frontmann der britischen Konservativen – und moeglicherweise der naechste Premierminister der Insel... in jedem Fall aber der frischeste Tory seit Maggy Thatcher.
http://news.ft.com/cms/s/4a15a468-a9a4-11da-9f4e-0000779e2340.html



Seine Frau Samantha ist uebrigens Creative Director bei Smythson of Bond Street, den Erfindern des schoenen englischen Taschenkalenders (ohne Spiralbindung).



Und Smython hat auch die schoenen Yearplanner von unserem Freund Ben Schott.
http://www.smythson.com/SmythsonSite/product/Diaries_View%20All/wp-pd0565.htm

Weil wir das alles so toll finden - und auch weil Samantha der Babyrucksack so gut steht - - und auch weil wir bei Smython ein paar cfc-Produkte fertigen wollen - keine schlechte Idee eigentlich...



Unsere Farmerin der Woche, meine Damen und Herren:

Mrs Samantha Cameron!

Gratulation.

Philip Seymour Hoffman hat bei den diesjährigen Oscars den Preis für den besten Hauptdarsteller gewonnen – (wir hätten ihm auch den Preis für bestangezogenen Hauptdarsteller gegeben – aber das spielt keine Rolle).

Phil Seymour Hoffman, wir ernennen Dich zum Chelsea Farmer der Woche für deine unvergessene Impersonisation von Freddie, dem lustig-lauten römischen Freund im Talented Mr. Ripley. Und dafür, dass Du Truman Capote wieder aus dem Buchregal geholt hast.

Wunderbar.
Und, Euch zu Hause und bei der Arbeit: Capotes Breakfast at Tiffany’s ist als Buch sagenhafte Unterhaltung. Audrey Hepburn aka Holly Golightly ist in Wirklichkeit 'ne Hure und die ganze Geschichte hat deutlich mehr Würze als auf Zelluloid. Mehr wie die Träume im richtigen Boheme-Leben halt – das manche von Euch vielleicht aus Erzählungen kennen.

http://www.amazon.co.uk

Und dafür gibt es gleich den zweiten Farmer.

Unser Mann Phil Seymour, meine Damen und Herren.
Zwei Farmer und einen Oscar.
Die Glückssträhne reisst nicht ab.