Mittwoch, 26. Juli 2006
Living post-Warhol


Irgendwann in den letzten Wochen war ich fuer ein paar Tage am Mittelmeer. Da war es dann, dass ein Freund von Freunden einen Knaben kannte, der kannte wieder jemanden und der hatte eine Yacht, und die war so unglaublich gross, wie ich sie nur selten gesehen und definitiv nie zuvor betreten hatte (dabei hab ich vor ein paar Jahren auch schon mit Hugh Heffner vor Cannes gefeiert, aber die damals war ganz bestimmt kleiner...)

Das Fest war so ok - definitiv nichts Berauschendes, ausser dieser 5 Etagen mitten im Meer und der ganzen langen Beine... - aber den Namen vom Gastgeber merkt man sich natuerlich trotzdem - und googelt ihn am naechsten Tag... Ergebnis: Zero. Nichts. - Ich frag nochmal den Freund - Name stimmt. - Google nichts. - Nicht die leiseste Spur.

Wow. - Man ist also wirklich steinreich - und einflussreich wahrscheinlich auch - und man existiert im Netz einfach nicht...
Ist das der neue Luxus?

Naja... hier http://turi-2.blog.de/2006/07/25/paparazzi2%7E988127 jedenfalls wird Show-Prominenz Harald Schmidt zum Thema 'Leben mit Web 2.0' zitiert: "Stuttgarter Hauptbahnhof, Bahnsteig bis Rolltreppe - das bedeutet zehn Kids mit Fotohandy." (!!!)

...
Wir kennen alle den Ausspruch Andy Warhols von einer kommenden Zeit, in der jeder fuer fuenf Minuten beruehmt sein werde.
Fast scheint es, als sei diese Zeit bereits vorbei.
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Wo sie jeder hat, ist es deutlich wenig erstrebenswert, mit Oeffentlichkeit und Aufmerksamkeit zu leben.

Times are changing. Mind the gap!

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